Fermentation legt den Grundstein für die Herstellung von Endprodukten
Unternehmen im Bereich der Bioverfahrenstechnik sowie Unternehmen, die sich auf zell- und gentherapeutische Produkte konzentrieren, wissen, dass die Fermentationsanwendung ein optimales mikrobielles Umfeld bieten muss. Darüber hinaus soll der Fermentationsprozess eine wirtschaftlich realisierbare Produktionsrendite so sicherstellen, damit auch eine kostengünstige Massenproduktion möglich ist.
Moderne Bioverarbeitungsanlagen haben Kapazitäten zwischen 1.000 und 25.000 Liter. Ein "Scale-Up" des biologischen Materials von wenigen Millionen Zellen in wenigen Millilitern Kultur auf großvolumige Produktionsmengen ist eine Herausforderung, die einen aseptischen Medientransfer an jedem Punkt der Aufzuchtkette erfordert
Einwegtechniken (Single-Use) erhöhen die Effizienz von Fermentationsprozessen
Die Weiterentwicklungen von Einwegtechniken (Single-Use-Technologie, SUT) ermöglichen Bioprozesstechnikern, ihre Lagerbehälter und festen Rohrleitungsstrukturen durch Single-Use-Systeme und Transferleitungen zu ersetzen. Mit der zunehmenden Übernahme der Einwegtechnik sind Biopharma-Hersteller in der Lage, flexible Seed-Train-Systeme aus Single-Use-Bioreaktoren (SUBs) unterschiedlicher Volumina zu konzipieren oder auch ein Hybrid-System aus SUBs und traditionellen rostfreien Reaktoren für Prozesse mit besonders großen Volumina zu implementieren. Die Verwendung von sterilen Verbindern, oder Sanitär-Anschlüssen mit Steam-in-Place (SIP)-Verbindern ermöglicht einen einfachen und sicheren Medientransfer beim Verbinden verschiedener Anlage-Komponenten.